Passions- und Osterzeit

Es waren einmal kleine braune Samenkörner. Sie wurden in Gläser mit Erde gelegt. Die Kinder stellten die Gläser auf das sonnige Fensterbrett. Jeden Tag gossen sie etwas Wasser auf die Erde mit den Samenkörnern und warteten. Zuerst geschah nichts, aber nach einigen Tagen lugten kleine grüne Spitzen aus der Erde hervor. Und dann, hast du nicht gesehen, wuchsen die kleinen grünen Spitzen und wurden immer größer.

Das haben wir in der Zeit vor Ostern ausprobiert und beobachtet. Ein Wunder ist da vor unseren Augen geschehen - aus den kleinen unscheinbaren Samenkörnchen sind wunderbare hellgrüne Grashalme gewachsen. Zu Ostern konnte dann jedes Kind ein Glas mit hellgrünem Ostergras mit nach Hause nehmen.

Die Zeit vor Ostern ist die Passionszeit. In dieser Zeit haben wir besonders daran gedacht, dass Jesus Christus in Jerusalem am Kreuz sterben musste. So wie ein Samenkorn, das in die Erde fällt und stirbt.

Doch am Ostersonntag ist die Passionszeit zu Ende und die Osterzeit beginnt. Weil Jesus Christus nicht im Grab geblieben ist, sondern auferstanden und lebendig ist! Das haben wir natürlich gemeinsam gefeiert - am Dienstag nach Ostern in unserem großen Ostermorgenkreis mit allen Kindern und Erzieherinnen und Erziehern des Leuchtturms. Da konnten wir sehen wie Maria Jesus im Grab sucht und dem Auferstandenen begegnet.

Ostereier gab es natürlich auch! Nach dem Morgenkreis haben wir bunte Osternester gefunden.

Das Leben ist stärker als der Tod, darüber sind wir froh!

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